Seit meinen ersten fotografischen Schritten in meiner Kindheit war mir ein eigener Stil zuzuordnen: Die Familienfotos mit den (vom Bildausschnitt!) abgeschnittenen Köpfen, das waren meine. Seitdem habe ich dazugelernt. Ich fotografiere Menschen nur noch, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Meistens lässt es sich vermeiden.

 Fotografie bedeutet für mich sehen&entdecken, einfangen&teilen. Ein gutes Foto resultiert (für mich) nicht aus technischer Perfektion, sondern zeigt dem Betrachter etwas, das sonst verborgen bleiben würde. Das kann ein fremder Ort sein, ein seltenes Tier, ein überrraschender Moment... oder häufig etwas ganz Banales, wie die stör-förmige Reflexion eines Astes im Wasser. Wenn Fotografie Augen öffnet - die des Fotografen wie auch die des Betrachters! - dann hat sie ihren Zweck erfüllt.

In diesem Sinne versuche ich stets meine Augen aufzuhalten!

Curvas lindas

Entspannte Linien des Frühlings

Frost

Morgentlicher Raureif im November

Blaumeise

Im Frühjahr kann man viele Meisen dabei beobachten, wie sie sich an Blüten verköstigen. In diesem Falle an Ahornblüten.

Vollpfosten

Wenn man an einem Novembermorgen loszieht um den Sonnenaufgang zu fotografieren und nur Nebel vorfindet, reicht manchmal ein Brückenpfosten aus um die Stimmung zu beschreiben.

Veganer Fisch

Wie oft im Leben sieht man einen Schneeleoparden? Und wie oft im Leben sieht man einen Ast im Wasser, der mit der Reflexion einen wunderbaren Fisch ergibt? Manche Wunder brauchen keinen Glanz. Allerdings vielleicht ein bisschen Fantasie.

Tulpen Trio